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KOF erwartet weiterhin starken Wintertourismus

Der Schweizer Tourismus darf sich auf ein gutes Wintergeschäft freuen. Laut einer Prognose der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF steigt die Zahl der Logiernächte in der Wintersaison 2023/24 um 1,6 Prozent auf 17,7 Millionen.

Agentur
sda
16.11.23 - 17:15 Uhr
Tourismus
Gute Prognosen: Der Schweizer Tourismus soll diesen Winter mehr einnehmen. (Archivbild)
Gute Prognosen: Der Schweizer Tourismus soll diesen Winter mehr einnehmen. (Archivbild)
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Damit wäre das Niveau wie schon im letzten Winter klar über dem Vor-Corona-Niveau.

Das erwartete Wachstum zur Vorsaison ist vor allem auf die Hoffnung gestützt, dass der März 2024 nicht so schneearm ausfallen wird wie im vergangenen Jahr, wie die KOF am Donnerstag mitteilte. Dabei werden wieder mehr europäische Gäste, insbesondere aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland, erwartet.

Diese hätten sich im letzten Winter aufgrund der getrübten Konsumentenstimmung vermehrt zurückgehalten. So dürften den Prognosen zufolge die europäischen Gäste das Niveau von vor der Pandemie wieder erreichen.

Positive Impulse aus China und den USA

Ein positiver Effekt wird auch von den chinesischen Gästen erwartet. Diese bleiben zwar weiterhin stark hinter dem Vor-Corona-Niveau zurück. Ausgehend von der sehr tiefen Vergleichsbasis aus der Vorsaison wird aber gleichwohl ein Anstieg erwartet.

Auch aus anderen asiatischen Märkten werden positive Impulse erwartet. Vor allem aber auch die Gäste aus den USA dürften in der Wintersaison wie schon im Sommer gesehen ein starke Wachstumsraten aufweisen.

Schweizer Gäste leicht rückläufig

Bei den Schweizer Gästen wird derweil nach den hohen Zahlen im Vorjahr ein leichter Rückgang prognostiziert. Schweizerinnen und Schweizer zieht es nach der Pandemie wieder stärker in die Ferne. Im historischen Vergleich bleibt das Niveau bei den Schweizer Gästen aber wie schon in den Pandemiejahren sehr hoch.

Alles in allem wird damit erwartet, dass der Schweizer Tourismus bei den Logiernächten 106 Prozent des Niveaus des letzten Vor-Pandemie-Winters 2018/19 erreichen wird. Bereits im Vorjahr wurde dieser mit 104 Prozent erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder überschritten.

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