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Tourismusprogramm Graubünden war erfolgreich

Die Fördererinitiative für den Bündner Tourismus wurde von der Regierung lanciert, um gezielte Impulse in der Tourismuswirtschaft zu setzen. Nach zehn Jahren läuft das Kooperationsprogramm nun aus.

Karin
Hobi
26.10.23 - 17:00 Uhr
Tourismus
Tourismusprogramm Graubünden: 71 Projekte konnten damit unterstützt werden. 
Tourismusprogramm Graubünden: 71 Projekte konnten damit unterstützt werden. 
Bild Archiv

Die Absicht vor zehn Jahren war klar: Das auf Kooperation der touristischen Akteure und Innovation angelegte Tourismusprogramm sollte das Zusammenspiel verschiedener Leistungsträger stärken,  die Innovationskraft der Destinationen fördern und deren Produkte marktfähig machen. Graubünden sollte sich so auf der nationalen und internationalen Tourismuslandkarte prominent positionieren. So steht es in einer Mitteilung der Regierung vom Donnerstag. Inzwischen konnten, bis kurz vor Abschluss des Programms, 71 Projekte mit einem Fördervolumen von 15,5 Millionen Franken unterstützt werden.

Tourismusrat Graubünden wird aufgelöst

Mit dem Programmende wird der achtköpfige Tourismusrat Graubünden aufgelöst, der für die strategische Steuerung des Programms geschaffen wurde, um die Bündner Regierung zu beraten. Seit Juli 2020 ist Professor Thomas Bieger Präsident des Gremiums. Sein Vorgänger, Professor Ernst A. Brugger, der den Rat von Januar 2014 bis Juni 2020 geleitet hatte, galt als Initiant des im Jahre 2017 veröffentlichten «Weissbuchs für den Bündner Tourismus». An das Weissbuch, eine Sammlung von Thesen und konkreten Impulsen für die Bündner Tourismuswirtschaft, knüpfe die nun vom Tourismusrat vorgelegte «Standortbestimmung für den Bündner Tourismus» an.

Orientierungshilfe für den Bündner Tourismus

Der Bündner Tourismus hat dank seiner Angebotsvielfalt und der Weitläufigkeit des Kantons substanzielle Marktvorteile, die es auch in Zukunft gezielt zu nutzen gelte, steht weiter in der Mitteilung. Die Standortbestimmung liefert weiter einen Ausblick auf Chancen und Gefahren für den Bündner Tourismus und dient als Orientierungshilfe. In der 20-seitigen Publikation werden die wesentlichen Handlungsfelder und Trends umrissen sowie Handlungsempfehlungen formuliert. 

Förderinstrumente weiterhin verfügbar

Nach dem Abschluss des Tourismusprogramms stehen weiterhin konkrete Förderinstrumente seitens des Kantons zur Verfügung. Beispielsweise sehe das nächste Umsetzungsprogramm der Neuen Regionalpolitik  verschiedene Themenfelder vor, damit weiterhin innovative und destinationsübergreifende Vorhaben von Tourismusakteuren mit Kantonsbeiträgen gefördert werden könnten, heisst es weiter. Auch das Amt für Wirtschaft und Tourismus begleite auch in Zukunft aktiv die Tourismus- und Regionalentwicklung in Graubünden.

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