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Martin von Moos neuer Präsident von Hotelleriesuisse

Martin von Moos wird neuer Hotelleriesuisse-Präsident. Von Moos wurde von der Delegiertenversammlung am Dienstag gewählt und tritt damit per Ende Jahr in die Fussstapfen von Andreas Züllig, der das Amt nach neun Jahren niederlegt.

Agentur
sda
22.11.23 - 15:21 Uhr
Tourismus
Die Delegiertenversammlung des Branchenverbands Hotelleriesuisse hat Martin von Moos zum neuen Präsidenten gewählt.(Foto von Susanne Keller)
Die Delegiertenversammlung des Branchenverbands Hotelleriesuisse hat Martin von Moos zum neuen Präsidenten gewählt.(Foto von Susanne Keller)
Keystone/Susanne Keller

Der 60-jährige Luzerner ist Geschäftsführer der 4-Sterne-Hotels Sedartis in Thalwil und Belvoir in Rüschlikon im Kanton Zürich. Von 2015 bis 2023 stand von Moos auch dem Zürcher Hotellerie-Verein als Präsident vor. Zudem hält er verschiedene Verwaltungsratsmandate inne, unter anderem das Vizepräsidium der Swiss Quality Hotels International, und er ist Vorstandsmitglied von Zürich Tourismus, wie es heisst.

Von Moos setzte sich gegen verschiedene im Vorfeld genannte Kandidaten durch. Unter anderem war auch der per Ende Jahr zurücktretende Verbandsdirektor Claude Meier als Nachfolger von Züllig gehandelt worden. Im Juni hatte er anlässlich der Bekanntgabe seines Rücktritts als Direktor per Ende Jahr bekannt gegeben, ins Rennen ums Präsidium einzusteigen.

Neues Leitbild gegen Fachkräftemangel

Neben von Moos wählte der Branchenverband auch Carole Hauser und Pierre Isenschmied neu in die Verbandsleitung, während Urs Bircher und Philippe Zurkirchen im Amt bestätigt wurden. Hauser ist den Angaben zufolge Direktionsmitglied im eigenen Familienbetrieb Hotel Belvedere in Grindelwald im Kanton Bern. Isenschmied ist Direktor des Hotels Mercure in Biel, das zur Hospitality-Gruppe Accor gehört.

Zudem verabschiedeten die Delegierten das Budget 2024 sowie das neue Leitbild «Arbeitsmarkt, Sozialpartnerschaft und Bildung». Dieses soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken, der in der Mitteilung als «eine der grössten Herausforderungen» der Branche in der heutigen Zeit bezeichnet wird. Der Verband wolle somit sicherstellen, dass die Beherbergungsbranche weiterhin erfolgreich bleibe und auch in Zukunft ausreichend Mitarbeitende mit geeignetem Profil beschäftigen könne, heisst es.

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