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Heizungssanierung – je früher, desto besser!

Bis 2050 soll das Land klimaneutral werden. Für Hauseigentümer/innen bedeutet das, sich frühzeitig um ein energieeffizientes Heizungssystem zu kümmern.

Wohnen
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21.01.22 - 10:26 Uhr
Eine moderne Heizung senkt die Betriebskosten und entlastet die Umwelt. Darum lohnt es sich, frühzeitig über Alternativen zu Gas- und Ölheizungen nachzudenken.
Eine moderne Heizung senkt die Betriebskosten und entlastet die Umwelt. Darum lohnt es sich, frühzeitig über Alternativen zu Gas- und Ölheizungen nachzudenken.
123rf

von Jan Christmann, Immobilienökonom (IRE/BS) sowie Inhaber der Engel & Völkers Büros in Chur und Davos

Wenn das Eigenheim schon etwas älter ist oder der Kauf eines Altbaus auf der Wunschliste steht, ist es ratsam, sich mit dem Thema Heizungssanierung näher auseinanderzusetzen. Manchmal reicht eine Teilsanierung, aber es kann natürlich auch vorkommen, dass die Heizung komplett durch eine moderne Alternative ersetzt werden muss.

Klimaerwärmung – was dagegen tun?

Was hat aber die Klimaerwärmung mit der Heizung zu tun? Die Antwort ist ganz einfach: Alte Heizungen wärmen oft mit den fossilen Energieträgern Gas oder Öl und tragen darum ihren Teil an der globalen Erderwärmung bei. Bis 2050 soll die Schweiz jedoch klimaneutral sein. Was bedeutet dies für Hauseigentümer und Immobilienbesitzerinnen? 
In der Schweiz gibt es seit 2014 kantonale Energievorschriften, welche insbesondere Bauten betreffen, die vor 1990 erbaut wurden. Eigentümerinnen und Eigentümer von älteren Häusern haben zwei Möglichkeiten, die Heizung mit den Schweizer Energiezielen in Einklang zu bringen – und zwar am besten, bevor eine Gesetzesänderung sie dazu zwingt. 

1. Modernisieren und dämmen

Eine erste Möglichkeit wäre, die alte Heizung zu behalten, sie zu modernisieren und das Gebäude zu dämmen. Wenn nämlich die alte Heizungsanlage noch gut funktioniert, sie aber nicht mehr den geltenden Vorschriften entspricht, dann kann die Heizung teilsaniert werden. 
Dies bedeutet, dass durch diese Modernisierung mindestens zehn Prozent der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen bezogen werden. Oder aber, dass mindestens zehn Prozent weniger fossile Energie verbraucht werden. Dies kann beispielsweise durch den Einbau neuer Fenster und eine Wärmedämmung der Fassade erreicht werden. 

2. Heizung komplett ersetzen

Manchmal ist es ratsam, gleich die gesamte Heizung zu ersetzen und eine moderne, nachhaltige Variante auszuwählen. Zu den modernen Heizungsarten zählen Luftwärmepumpen, Wasserwärmepumpen oder Erdsondenwärmepumpen. Aber auch eine Holzheizung mit Pelletfeuerung kann mit anderen Wärmeerzeugern kombiniert werden und Ihr Haus emissionsneutral heizen. Und zu guter Letzt eignet sich auch eine Heizung mit Fernwärme aus einem Wärmeverbund. Eine frühzeitige Heizungssanierung bietet in jedem Fall viele Vorteile. Hauseigentümer geraten nicht in Zugzwang, wenn sie plötzlich die Heizung von Gesetzes wegen sanieren müssen. So bleibt Zeit, verschiedene Angebote zu prüfen und das passende Heizsystem auszuwählen. Ausserdem senkt eine moderne, energieeffiziente Heizung die Betriebskosten um ein Vielfaches und ist gut für die Umwelt. Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, sich frühzeitig mit einem Thema zu befassen, das sowieso irgendwann anstehen wird.
 

In unserem Heizungsratgeber sind verschiedene Möglichkeiten skizziert, wie 
eine Heizungssanierung umgesetzt werden kann. Selbstverständlich stehen Ihnen aber auch unsere Engel & Völkers-Berater und -Beraterinnen für Fragen zur Verfügung, die Sie an spezialisierte Fachpersonen weiterleiten können.

www.engelvoelkers.com/chur

www.engelvoelkers.com/davos

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