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Kloten-Dietlikon zum fünften Mal in Folge Meister

Die Unihockeyanerinnen von Kloten-Dietlikon sind zum fünften Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt Schweizer Meister. Die Zürcherinnen gewinnen den Superfinal in Freiburg gegen Zug 6:5 i.P.

Agentur
sda
21.04.24 - 15:36 Uhr
Unihockey
Andrea Gämperli (mit Pokal) setzt mit ihren Teamkolleginnen zu ihrer letzten Meisterfeier an
Andrea Gämperli (mit Pokal) setzt mit ihren Teamkolleginnen zu ihrer letzten Meisterfeier an
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Linn Larsson, die Topskorerin Andrea Gämperli im letzten Spiel ihrer Karriere auf bestechende Art und Marcia Wick trafen im Penaltyschiessen für Kloten-Dietlikon. Bei den Zugerinnen behielten nur Corin Rüttimann und Weronika Noga die Nerven.

Um es in die Verlängerung zu schaffen, benötigte Kloten-Dietlikon in der ersten Spielhälfte eine Aufholjagd. Beim fünftem Sieg im neunten Superfinal handelte sich die Equipe von Coach Julia Suter in der ersten Viertelstunde ein 0:3 ein, das sie bis zur 27. Minute unaufgeregt wieder egalisierten. Auch auf das 3:4 hatten die erfahreneren Titelverteidigerinnen um Spielmitte eine Antwort parat, ehe sie im Penaltyschiessen wiederum abgebrühter agierten.

Entscheidenden Anteil am erfolgreichen Umschwung hatte nebst den erfolgreichen Penaltyschützinnen und Goalie Krista Nieminen auch Laila Ediz mit zwei Toren und einer Vorlage. Zudem machte sich bezahlt, dass Suter nach dem missratenen ersten Drittel von drei auf zwei Linien umstellte.

Während sich Kloten-Dietlikon einen Monat nach dem Sieg im Cup zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte das Double sicherte, verpasste Zug den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Dies trotz Qualifikationssieg und nur einer Liga-Niederlage auf dem Weg in den Final und obwohl im letzten Sommer unter anderem die Schweizer Rekord-Nationalspielerin und Rekord-Torschützin Corin Rüttimann und die Tschechin Martina Repkova das in der Spitze zuvor schon gut aufgestellte Team verstärkten.

Für die 63-fache Internationale Andrea Gämperli endete die Karriere auch deshalb mit einem Happy End, weil sie selbst nach einem vergebenen Matchball in den Schlussminuten der regulären Spielzeit im Penaltyschiessen die Ruhe bewahrte, als der Winkel sich arg zuspitzte und sie geschickt improvisierte und Zugs Torhüterin Micheline Müller mit einem feinen Lupfer überwand.

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