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Christian Biäsch Zweiter in Trimmis

Mit dem Sieg von Armon Orlik nahm das Bündner Frühjahrsschwingfest den erwarteten Ausgang. Der Bündner Team­leader bezwang im Schlussgang die Nummer zwei im Kanton, den Sertiger Christian Biäsch.

Davoser
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26.04.24 - 17:00 Uhr
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Christian Biäsch (vorne) verlor im Schlussgang gegen Armon Orlik.
Christian Biäsch (vorne) verlor im Schlussgang gegen Armon Orlik.
zVg/Erwin Keller
Armon Orlik wurde bei nasskalten Bedingungen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Bündner Freiluftauftakt vor 650 Zuschauerinnen und Zuschauern am Ende bereits zum siebten Mal. Im Anschwingen bezwang Orlik mit dem Obwaldner Jonas Burch den zweiten anwesenden Eidgenossen. Etwas über­raschend fand der Maienfelder danach gegen Jan Klopfenstein kein Rezept, Orlik musste dem defensiv eingestellten Berner ein Remis zugestehen. Durch einen Sieg gegen Kjetil Fausch hielt der 28-Jährige bis zur Festhälfte Anschluss an die Spitze. Mit dem Davoser Christian Biäsch, Michael Bernold aus Walenstadt sowie dem Scharanser Lukas Rohner wies zur Halbzeit ein Trio lauter Siege auf.

Weichenstellung im vierten Gang

Nach dem Mittag erzielte Biäsch gegen Burch eine Punkteteilung und nahm den Obwaldner so endgültig aus dem Rennen. Durch eine Maximal-Punktzahl gegen Fausch sicherte sich der Davoser Teilverbandskranzer im Anschluss den Einzug in die Endausmarchung. Orlik siegte am Nachmittag erst gegen Bernold und folgte Biäsch danach durch einen weiteren Sieg in den Schlussgang. Im entscheidenden Duell gelang dem dreifachen Eidgenossen in der zweiten Minute der siegbringende Wurf. Biäsch beendete das Fest auf Rang zwei. Mit Leo Guler war noch ein zweiter Davoser am Start. Er klassierte sich nach einem Sieg und zwei gestellten Gängen mit 53.25 Punkten auf dem 17. Rang.

Vier Nachwuchs-Zweige

Bereits am Samstag standen die Jungschwinger im Einsatz. Bei vor allem am frühen Morgen grenzwertigen äusser­lichen Bedingungen fanden sich am Samstag zum ersten Zweigfest der Saison 362 Nachwuchsschwinger in Trimmis ein. Trotz Nässe und Kälte zeigten die Buben ganztags attraktive Paarungen und viel Freude am Schwingsport. Am Start war auch ein Davoser Septett, das in der End-abrechung das Seine dazu betrug, dass die Bündner Nachwuchsschwinger insgesamt 37 Zweige gewinnen konnten.

Bei den Jüngsten der Jahrgänge 2015/16 zeigte Armando Ambühl einen guten Wettkampf und verpasste die Auszeichnung nur um einen Viertelpunkt. Mit 55.25 Punkten belegte er schlussendlich Rang 11. Bei den Jahrgängen 2013/14 schwang Laurin Schlatter gewohnt stark und durfte sich mit 57.00 Punkten und Rang sechs über einen Zweiggewinn freuen. Wie sein Bruder hatte auch Kilian Ambühl etwas Pech und verpasste mit 55.50 Punkten einen Zweig um einen Viertelpunkt. Am Ende resultierte Rang 12. Ebenfalls einen Zweig gewann Lukas Müller bei den Jahrgängen 2011/12. Er erzielte mit 55.75 Punkten Rang 11. Mo Jeremy Kindschi klassierte sich in der gleichen Kategorie mit 54.50 Punkten auf Platz 16. Ein weiterer Davoser Zweig ­wurde von Ursin Camenisch in der Kategorie 2009/10 erkämpft. Mit 55.75 Punkten erreichte er Rang 8. Bei den Ältesten der Jahrgänge 2007/08 erreichte Leo Guler mit 54.50 Punkten Platz 11.

Die Davoser Nachwuchs-Delegation.
Die Davoser Nachwuchs-Delegation.
zVg
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