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Linth 04 rüstet auf, ist aber noch ohne Chef

Der FC Linth 04 hat im Hinblick auf die Frühjahresrunde Marko Bivcic und Kaan Polat verpflichtet. Der Trainer fehlt indes noch.

Südostschweiz
10.12.22 - 04:30 Uhr
Sport
Marko Bivcic wird beim FC Linth 04 neu die Fäden im Mittelfeld ziehen.
Marko Bivcic wird beim FC Linth 04 neu die Fäden im Mittelfeld ziehen.
Pressebild

von Marc Fischli und Ruedi Gubser

Der FC Linth 04 verfügte in der Vorrunde der 1.-Liga-Meisterschaft über ein schmales Kader und kämpfte deswegen immer wieder mit Personalengpässen. Trotz der hohen Belastung konnten sich die Glarner im vorderen Drittel der Tabelle behaupten und überwintern in der Gruppe 3 auf dem 6. Platz. Die Verantwortlichen haben auf diese Situation reagiert und mit Kaan Polat und Marko Bivcic zwei neue Spieler verpflichtet.

Polat ist 29-jährig, Stürmer und soll im Angriff Amar Sabanovic unterstützen, der in der Herbstrunde einziger nomineller Angreifer bei Linth war. Mit seiner Grösse von 1,89 Meter zählt das Kopfballspiel zu Polats Stärken. Er kommt vom 2.-Liga-Klub Eschenbach und mit dem Leistungsausweis von neun Toren in der Vorrunde zu den Glarnern. Ausgebildet wurde er bei den Grasshoppers und spielte anschliessend bei Vereinen aus der näheren oder weiteren Umgebung (unter anderem bei Gossau ZH, Rüti ZH und Schmerikon).

Der zweite neue Akteur bei Linth 04, Marko Bivcic, ist 31 Jahre alt und verfügt über grosse Erfahrung. Er absolvierte mit Wohlen, Schaffhausen und Locarno 165 Spiele in der Challenge League. Er ist zentraler Mittelfeldspieler, der defensiv gut, aber auch torgefährlich sein kann. Wie Polat gilt er als kopfballstark. Bivci spielte insgesamt auch 30 Mal für die kroatische Juniorenauswahlen (U17 bis U19). Zuletzt war er beim FC Mutschellen in der 2. Liga Interregion tätig. In zehn Spielen gelangen ihm in der Herbstrunde zwei Tore.

Trainerfrage bald gelöst

Zwei neue Spieler hat der FC Linth 04 verpflichtet. Was fehlt, ist jedoch noch ein Trainer. Nachdem Danijel Borilovic den Verein zum Ende der Herbstrunde Richtung FC Aarau verlassen hatte, mussten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem Nachfolger machen. Sie sind überzeugt, bis Mitte Dezember eine Nachfolgelösung präsentieren zu können.

Borilovic hat ein Angebot von Challenge-League-Klub Aarau angenommen und wird dort Assistent von Cheftrainer Boris Smiljanic. Die beiden sind langjährige Weggefährten, und sie verbindet eine enge Freundschaft. Borilovic war schon bei Schaffhausen Assistent von Smiljanic. «Einerseits bedauern wir, dass uns Borilovic verlassen hat, andererseits macht es uns stolz, dass er zu einem Proficlub wechseln kann», betonte Linths Sportchef Didi Redzepi.

 

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