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«Das hat uns für einen Moment ein bisschen durchgeschüttelt»

WM-Rekordspieler Andres Ambühl nimmt zum verlorenen Viertelfinal Stellung.

Lars
Morger
26.05.22 - 23:30 Uhr
Eishockey
Betrübt: Andres Ambühl (mitte) verliert mit der Schweizer Nationalmannschaft den WM-Viertelfinal.
Betrübt: Andres Ambühl (mitte) verliert mit der Schweizer Nationalmannschaft den WM-Viertelfinal.
Bild Peter Schneider / Keystone

Es ist ein bitterer Donnerstagabend in der Eishalle Helsinki. Die Schweizer Nationalmannschaft verliert zum dritten Mal in Serie ein WM-Viertelfinal. Gegen die USA ziehen die Schweizer mit 0:3 den Kürzeren. WM-Rekordspieler Andres Ambühl (123 Spiele) gibt Auskunft. 

Andres Ambühl, die WM geht nach einem bitteren Viertelfinal früher zu Ende, als Sie erhofft haben. An was hat es gelegen?

Ich glaube, wir haben Vieles richtig gemacht, aber einfach keine Tore. Es hat ein wenig an der Genauigkeit gelegen, daran, dass wir vielleicht noch mehr aufs Tor hätten arbeiten müssen. Es sind kleine Dinge, die wir heute zu wenig gut gemacht haben. 

«Wir haben probiert und gemacht, wurden aber bis zum Schluss nicht belohnt.»

Man hatte ein wenig den Eindruck, dass ihr zu Beginn nicht so bereit wart. 

Ich fand es jetzt nicht so grundübel. Wir haben am Anfang sicher die Beine zu wenig bewegt und dann zwei komische Tore bekommen. Dann fiel auch noch Enzo (Corvi, die Red.) aus. Das hat uns für einen Moment ein bisschen durchgeschüttelt. Aber wir sind ziemlich gut zurückgekommen und haben probiert und gemacht, wurden aber bis zum Schluss nicht belohnt.

In der Gruppenphase habt ihr sieben Spiele gewonnen, nun das Wichtigste verloren. Wie lautet das Fazit?

Die Vorrunde war sicherlich positiv, wir haben auch gezeigt, dass unser System funktioniert und gut ist. Aber schlussendlich haben wir das entscheidende Spiel verloren. Wir wollten weitergehen, aber das haben wir nicht geschafft. Jetzt ist sicher die Enttäuschung da und wir sind nicht zufrieden. 

 

 

Lars Morger arbeitet seit 2022 als Redaktor Sport mit Schwerpunkt Eishockey und Schwingen für die Sportredaktion der «Südostschweiz»-Medienfamilie.

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