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Der neue Werkhof von Felsberg soll am Rande der Industriezone stehen

Länger hat die Gemeinde Felsberg nach einem Standort für einen grösseren Forstwerkhof gesucht. Nun ist klar: Er soll am Rande der Industriezone entstehen. Das letzte Wort hat aber die Bevölkerung.

Südostschweiz
04.11.23 - 12:09 Uhr
Politik
Visualisierung: So sieht das Siegerprojekt von Albertin Architekten in Haldenstein aus. Entstehen sollen die Gebäude am Rand der Felsberger Industriezone.
Visualisierung: So sieht das Siegerprojekt von Albertin Architekten in Haldenstein aus. Entstehen sollen die Gebäude am Rand der Felsberger Industriezone.
Pressebild / Visualisierung GYGA AG

Die Gemeinde Felsberg sucht bereits seit geraumer Zeit nach einem neuen Standort für einen Forstwerkhof mit Wertstoffsammelstelle. Der aktuelle Werkhof liege in einer Gefahrenzone und könne deshalb nicht erweitert werden, schreibt die Gemeinde am Samstag in einer Mitteilung. Nun hat die Gemeinde ein passendes Grundstück definiert. Es befinde sich am Ende der Industriezone und im Besitz der Gemeinde.

An diesem Standort soll ein Forstwerkhof entstehen, dessen Platz sich zur Landschaft hin öffnet und ausserhalb der Betriebszeiten als öffentlicher Parkplatz genutzt werden kann. Bei der dazugehörigen Wertstoffsammelstelle können ausserdem Grünabfälle abgegeben werden.

Die Stimmbevölkerung von Felsberg entscheidet voraussichtlich am 7. Dezember über den für den Bau erforderlichen Kredit, wie die Gemeinde schreibt. Der Baustart ist für die zweite Hälfte 2024 geplant und der Bezug ist für 2025 vorgesehen.

Projektwettbewerb durchgeführt

Für das Forstwerkhof-Projekt führte die Gemeinde einen beschränkten Wettbewerb durch, den das Architekturbüro Albertin Architekten in Haldenstein gewann. Ihr Projekt «Zwei Höfe» überzeuge sowohl in städtebaulicher Hinsicht als auch in der Anordnung der Gebäude, teilt die Gemeinde mit.

«Der neue Werkhof erstreckt sich wie eine Fortsetzung der Industriezone und greift die Struktur der Industriegebäude thematisch auf», heisst es in der Mitteilung. Die Jury habe ausserdem den geringen Flächenverbrauch gelobt. (red)

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