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Ständerat Mathias Zopfi lässt noch offen, ob er Alain Berset beerben will

Der grüne Glarner Ständerat Mathias Zopfi wird als Nachfolger von SP-Bundesrat Alain Berset gehandelt. Falls die Grünen angreifen wollten, werde er sich eine Kandidatur überlegen, sagt Zopfi.

Daniel
Fischli
21.06.23 - 17:36 Uhr
Politik
«Glarus wäre wieder einmal an der Reihe»: Mathias Zopfi macht sich Gedanken zu einer Kandidatur für den Bundesrat.
«Glarus wäre wieder einmal an der Reihe»: Mathias Zopfi macht sich Gedanken zu einer Kandidatur für den Bundesrat.
Bild Peter Klaunzer/Keystone

Nach dem Rücktritt von Bundesrat Alain Berset wird der grüne Glarner Ständerat Mathias Zopfi vom «Tages-Anzeiger» als möglicher Nachfolger gehandelt. Es sei aber noch zu früh, um die Frage zu beantworten, ob er kandidieren werde, sagt Zopfi gegenüber den «Glarner Nachrichten». Zuerst müssten die Grünen entscheiden, ob sie den SP-Sitz überhaupt angreifen wollten. «Wenn wir aber angreifen, werde ich mir dazu Gedanken machen. Es ehrt mich, dass man mich offenbar als wählbar betrachtet.» Und natürlich sei Glarus wieder einmal an der Reihe.

Es gebe aber in seiner Partei noch einige andere mögliche Kandidaturen, gibt Zopfi zu bedenken. «Gerade auch im Ständerat.» Definitiv entscheiden würden die Grünen auch deshalb wohl erst nach den National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober. «Mein Fokus ist die Wiederwahl als Glarner Ständerat», sagt Zopfi. «Ich möchte wieder für den Kanton Glarus nach Bern. Die Bundesratsfrage stellt sich erst danach.»

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert.

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