Steuererklärung bald am Handy ausfüllen
Unser Tal wird digital: Künftig können die Glarnerinnen und Glarner ihre Steuererklärung per Mobiltelefon, Tablet oder Computer ausfüllen und einreichen. Um das umsetzen zu können, benötigt es aber eine Gesetzesänderung.
Unser Tal wird digital: Künftig können die Glarnerinnen und Glarner ihre Steuererklärung per Mobiltelefon, Tablet oder Computer ausfüllen und einreichen. Um das umsetzen zu können, benötigt es aber eine Gesetzesänderung.
In den Kantonen Luzern und St. Gallen zum Beispiel ist es bereits heute möglich: Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Steuererklärung online ausfüllen und auch online einreichen. In etwas mehr als einem Jahr soll das auch im Kanton Glarus möglich sein, wie der Regierungsrat mitteilt. Die Regierung möchte in der laufenden Legislatur die Kernbereiche digitalisieren, wie eben im Bereich Steuerwesen.
Künftig sollen natürliche Personen die Steuererklärung vollständig elektronisch erstellen können. Ab 2021 kann die Steuererklärung direkt per Mobiltelefon, Tablet oder Computer ausgefüllt und – im Unterschied zu jetzt mit Glarotax – auch digital der Steuerverwaltung übermittelt werden. Dadurch entfallen der Ausdruck und der Versand per Post.
Um das überhaupt umsetzen zu können, benötigt es vorgängig eine Gesetzesänderung. Denn im bestehenden Gesetz wird eine persönliche Unterzeichnung der Steuerdokumente verlangt. Wie die Regierung weiter schreibt könne die Steuererklärung aber weiterhin auch manuell ausgefüllt und per Post eingereicht werden.
Drei weitere Punkte
Die Digitalisierung ist ein Punkt der Modernisierung und Anpassung des Steuergesetzes im Kanton. Die drei weiteren vom Regierungsrat verabschiedeten Änderungen in den vier Teilbereichen sind der Memorialsantrag der Glarner Jungfreisinnigen «Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen» – zu dem er einen Gegenentwurf präsentiert –, die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Revision der Quellenbesteuerung des Erwerbseinkommens und Anpassungen im Verfahrensrecht. Die «Glarner Nachrichten» werden auf die wichtigsten Punkte in den nächsten Ausgaben näher eingehen.
Die Digitalisierung ist der erste Punkt der Modernisierung und Anpassung des Steuergesetzes.
Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent.
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Da frage ich mich ?was für…
Da frage ich mich ?was für ein Fiasko ,wenn das ganze System mal zusammenbricht.Das gleiche mit dem Barlosen Zahlungsverkehr.Vor zwei Tagen konnte ein Grossteil der Leute in Einkaufszentren nicht mehr bezahlen mit der Karte weil System ausfiel.Was wenn kein Bargeld vorhanden ? Diese digitale Welt ist nicht für alles gut.
...und was soll da besser…
...und was soll da besser werden? Steuergerechtigkeit? Pünktliche Begleichung der geschuldeten Steuern? Werden die zigMillionen Steuerausstände endlich eingehen?
Wohl viel Lärm/Geld um nichts!