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EHC Arosa wird von der SO boikotiert.

Was für ein wunderbarer Leserbrief von Bruno Sprecher zum Thema René Weber und dem Schwingsport. Dank dem genau gleichen Rene Weber haben auch wir Eishockey Fans so unsere Probleme, leider… Nach einem sehr negativen Artikel über den EHC Arosa, welcher eher eine persönliche Abrechnung mit dem Geschäftsführer als eine objektive Berichterstattung von Herr Weber war, wollte man selbigen in Zukunft lieber nicht mehr im Stadion in Arosa haben. Wen wundert‘s…? Solch ein ungeheuerliches Vorgehen seitens des EHC Arosa wollte man sich dann aber bei der SO gar nicht gefallen lassen, und so wird seit längerer Zeit also der EHC Arosa einfach aus der Zeitung verbannt. Und der doch stets fehlerlose Schreiberling wird auf der ganzen Linie freigesprochen. Die Leidtragenden dabei sind die Hockey-Fans und sämtliche zahlenden Abonnenten der SO.

Markus Fümm
16.08.22 - 14:00 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Leserbrief von Bruno Sprecher in der SO vom16. August
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Leider habe ich aus genau diesem Grund die SO gekündet. Ich habe die Situation ziemlich Hautnah erlebt.
Dieser Artikel war leider nur einseitig geschrieben und wirklich nur eine Abrechnung mit dem Geschäftsführer. Solche „Spielchen“ gehen auf die Kosten der Leser.
Ich bin auch der Meinung eine Geschäftsleitung sollte hinter den eigenen Mitarbeitern stehen. Aber irgendwann sollte man auch seine Mitarbeiter hinterfragen.
Trotzdem wünsch ich der SO alles gute.

Ich teile die Meinung von Markus Fümm. Nach meiner Wahrnehmung versuchte nicht EHC Arosa Einfluss zu nehmen auf die redaktionelle Berichterstattung durch die «Südostschweiz», sondern deren Sportredaktion versuchte wiederholt ein gegen aussen zweifelhaftes Bild des EHC Arosa zu zeichnen, wogegen sich dessen Führung zurecht zur Wehr setzte. Das Vorgehen der Sportredaktion hat mit unabhängigem Journalismus nichts mehr zu tun sondern vielmehr mit kleinlichen, persönlichen Animositäten. Die «Südostschweiz» sollte in dieser Sache endlich über ihren eigenen Schatten springen und zum Courant normal zurückkehren.

Anmerkung der Redaktion: «Seitens des EHC Arosa wird nach wie vor versucht, Einfluss zu nehmen auf die redaktionelle Berichterstattung durch die «Südostschweiz». Das können wir nicht akzeptieren; leider sind wir in dieser Hinsicht mit den Verantwortlichen des EHC Arosa noch nicht weiter gekommen, wir bedauern das sehr und möchten das gerne ändern. Die «Südostschweiz» steht für unabhängigen Journalismus, was gelegentlich Sportlerinnen und Sportlern, aber natürlich auch Politikerinnen und Wirtschaftsvertretern nicht gelegen kommen mag. Dennoch schreiben wir nicht, was Sportfunktionäre gerne über sich selbst lesen, sondern das, was nachweisbar auch zu belegen ist. Das ist auch im Fall des EHC Arosa nicht anders.»

Anmerkung des Leserbriefschreibers zur Anmerkung der Redaktion: Irgendwie war diese Reaktion ja zu erwarten. Wäre ja auch seltsam gewesen, wenn die SO einmal eigene Fehler eingestanden hätte. Zwei Sachen aus ihrer Antwort möchte ich aber dennoch herausstreichen. Erstens versucht der EHC Arosa nach meinem Wissensstand in keinster Art und Weise Einfluss zu nehmen auf die redaktionelle Berichterstattung der SO. Man möchte eigentlich nur einen ganz bestimmten Schreiberling nicht mehr in der Eishalle in Arosa begrüssen müssen, alle anderen Mitarbeitenden der SO wären wohl jederzeit willkommen. Und die Aussage, dass nur geschrieben wird was nachweislich belegbar ist finde ich auch noch ganz lustig. Zum Schluss wäre dann vielleicht einfach noch festzuhalten, dass man in Arosa möglicherweise lieber keinen Bericht in der Zeitung als den RW in der Halle hat.

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