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Täuschung und Vertragsbruch

Nun wird sich zeigen, inwieweit die Russen ihr Wort halten, und die 265 gefangen genommenen Asow-Kämpfer, gegen russische Kriegsgefangene austauschen. Aber man sieht, wie schnell sich alles ändern kann, und die Asow-Kämpfer den Russen auf Verdeih und Verderb ausgeliefert sind. In der Zwischenzeit fordert bereits ein russischer Unterhändler, die Todesstrafe für die Asow-Kämpfer, welche nichts anderes taten, als ihr Heimatland zu verteidigen. Dies widerspricht auch jeglicher Vereinbarungen, welche in der Genfer Konvention, im Bezug auf Kriegsgefangene, niedergeschrieben steht.

Detlef von Seggern
17.05.22 - 18:52 Uhr
Leserbrief
Ort:
Pforzheim
Zum Artikel:
Russisches Militär meldet Gefangennahme von Azovstal-Kämpfern
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Vielleicht lesen Sie mal diesen Beitrag von jemandem welcher die ganze Geschichte dieses Krieges kennt.

«Die Politik der USA war es immer, zu verhindern, dass Deutschland und Russland enger zusammenarbeiten»
Historische, politische und wirtschaftliche Hintergründe des Ukraine-Kriegs:

https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maer…

Übrigens Herr Detlef von Seggern: Sie schreiben hier in einer Schweizer Zeitung. Noch ist dieses Land ein neutrales Land. Das bedeutet, man sollte keine der Kriegsparteien unterstützen ausser durch humanitäre Hilfe. Einseitige Schuldzuweisungen sind zu vermeiden.

Hält sich denn die Gegenseite mit Selenskys Oligarchen-Justiz-Beamten an die internationale Konvention für Kriegsgefangene, wenn mit einem lokalen und nicht internationalen Gericht ein junger russischer Soldat - mit dem gestrigen Eilprozess -zu einer lebenslangen Haft verurteilt wird ?
Als ich diesen Einwand -es müssten aber unabhängige Kriegstribunale sein -letzte Woche genannt habe, waren die Herren von und zu Seggern, Zogg und Veit noch nicht für unabhängige Gerichte für Kriegsgefangene -ihre "westlichen Werte" scheinen Sie nur für die eine Seite wichtig zu finden....

Priska Haldner