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Möge dieses Vorwissen zu «Obi-Wan Kenobi» mit euch sein

Mit «Obi-Wan Kenobi» startet am Freitag die nächste Serie aus dem Star-Wars-Universum auf Disney Plus. Wir liefern euch alles Wissenswerte zur Serie. 

Jürg Abdias
Huber
26.05.22 - 11:54 Uhr
Kultur
Konzeptzeichnungen der neuen Disney-Plus-Serie zeigen ein Aufeinandertreffen von Obi-Wan Kenobi und Darth Vader. 
Konzeptzeichnungen der neuen Disney-Plus-Serie zeigen ein Aufeinandertreffen von Obi-Wan Kenobi und Darth Vader. 
Bild Disney

Am 27. Mai feiert «Obi-Wan Kenobi» seine Premiere auf Disney Plus und bringt Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi und Hayden Christensen als Darth Vader in die weit entfernte Galaxis zurück. Somit werden die beiden Schauspieler 17 Jahre nach ihrem letzten Film, «Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith», wieder in ihre altbekannten Rollen schlüpfen.

«Obi-Wan Kenobi» behandelt das Leben des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi, welcher nach der Machtübernahme des Imperiums auf den Wüstenplaneten Tatooine fliehen musste. Dort hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Anakins Sohn Luke Skywalker aus der Ferne zu bewachen. 

Um die Serie der Regisseurin Deborah Chow so gut wie möglich zu verstehen, braucht man ein gewisses Vorwissen. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen zu «Obi-Wan Kenobi» zusammengestellt. Bedeutet also: Es folgen Spoiler zur Star-Wars-Saga!

Zehn Jahre nach Episode III

Die neuste Serie aus dem Hause Disney spielt zehn Jahre nach den Ereignissen von «Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith» und neun Jahre vor «Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung». Am Ende von Episode III übergibt Obi-Wan Kenobi Anakins Tochter Leia an Senator Bail Organa und seinen Sohn Luke seinem Onkel Owen und seiner Tante Beru auf Tatooine. 

Obi-Wan Kenobi: Vom Lehrling zum Jedi-Meister

In der Prequel-Trilogie ist Obi-Wan Kenobi Mitglied des Jedi-Ordens, einer heldenhaften Organisation im Star-Wars-Universum, die sich der hellen Seite der Macht verschrieben hat. 

In «Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung» beginnt Kenobi als Padawan, ein Lehrling des Jedi-Meisters Qui-Gon Jinn. Nach dem Tod seines Meisters während der letzten Schlacht auf dem Planeten Naboo wird Kenobi zum Jedi-Ritter. Im letzten Prequel-Film «Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith» wird er zum Jedi-Meister befördert – dies ist der höchste Rang im Jedi-Orden. 

In «Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung» aus dem Jahr 1976 wird die Figur des Jedi-Meisters vom Briten Alex Guiness verkörpert. 

Anakin und die dunkle Seite der Macht

Bevor Anakin Skywalker zum grossen Bösewicht Darth Vader wurde, war er in den ersten drei Filmen Kenobis Schüler. Im ersten Prequel-Film treffen Qui-Gon und Kenobi auf Tatooine auf den jungen Anakin und befreien ihn von seinem Sklavenhalter. Nach dem Tod von Qui-Gon übernimmt Kenobi den Auftrag seines Meisters, Anakin auszubilden, da er der mythische Auserwählte sein könnte, der das Gleichgewicht der Macht herstellen kann. Und so sehen wir, wie der ehemalige Sklavenjunge im Laufe der Prequels von einem Padawan zu einem Jedi-Ritter heranwächst.

Trotz seiner harten Ausbildung zum Jedi, gelingt es Anakin nicht, der dunklen Seite zu widerstehen. Kenobis eigener Schüler wechselt auf die dunkle Seite der Macht, ohne dass Kenobi die Anzeichen dieses drastischen Sinneswandels mitbekommt. Erste Anzeichen dieses Verrats gibt es bereits im zweiten Prequel-Film zu sehen: Darin kehrt Anakin nach Tatooine zurück, um seine Mutter aus der Sklaverei zu befreien, findet sie aber tot auf. Getrieben von Wut und Trauer tötet er die Sklavenhalter und ihre Kinder. Als sich dann noch sein Meister gegen ihn stellt, ihn verstümmelt und brennend auf dem Planeten Mustafar zurücklässt, ist seine Verwandlung zum mächtigsten Wesen der Galaxie vollendet.

Einer der wenigen überlebenden Jedi

Zu Beginn von « Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith» ist der Klonkrieg beendet und die Republik feiert den Sieg über die Separatisten – aber der Triumph ist nur von kurzer Dauer. Es stellt sich heraus, dass der Kanzler Palpatine eigentlich der Sith-Lord Darth Sidious ist und alles heimlich inszeniert hat, um an die Macht zu kommen. 

Zum endgültigen Umsturz kommt es, als Darth Sidious die Order 66 ausführt. Ein Notbefehl an die Klonkrieger, der besagt, dass die Jedi die Galaktische Republik verraten haben und sofort getötet werden müssen. 

Während Anakin als Darth Vader eine Hetzjagd auf die verbliebenen Jedi ausführt und darunter auch Kinder tötet, flüchtet Kenobi ins Exil nach Tatooine. Somit ist er einer der wenigen Jedi, die den Verrat überleben. 

Die Inquisitoren als Hauptbösewichte

Obwohl Darth Vader in «Obi-Wan Kenobi» mit von der Partie sein wird, ist er nicht der Hauptbösewicht der Serie.

Obi-Wan Kenobi wird es grösstenteils mit den Inquisitoren zu tun bekommen, die in der Animationsserie «Star Wars: Rebels» eingeführt wurden. Darin dienten sie den Sith und wurden von Sidious und Vader ausgesandt, um die verbliebenen Jedi zu jagen. 

Trailer zu «Obi-Wan Kenobi»

«Obi-Wan Kenobi» läuft ab dem 27. Mai auf Disney Plus.

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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