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«Snatch!»-Chips erfolgreich auf den Markt gebracht

Für ein Jahr schlüpfen die Schülerinnen und Schüler der EMS in Schiers in die Schuhe von Unternehmerinnen und Unternehmern. Heute berichten «Snatch!» über ihre Geschäftsidee.

EMS
Schiers
06.12.21 - 16:55 Uhr
Die Gründerinnen und Gründer des Unternehmens «Snatch!».
Die Gründerinnen und Gründer des Unternehmens «Snatch!».
Bild EMS Schiers

Für ein Jahr schlüpfen die Schülerinnen und Schüler der EMS in Schiers in die Schuhe von Unternehmerinnen und Unternehmern. Sie beraten über Strategien, Produktvariationen, Verkauf, Marketing und Finanzen. Im  nationalen Wettbewerb von YES (Young Enterprise Switzerland) treten sie ausserdem gegen andere Mini-Unternehmen an. Einmal pro Woche berichten die Jugendlichen hinter den Mini-Unternehmen hier von ihren Erfahrungen.

 

Wir sind fünf Freunde des Gymnasiums in Schiers und zusammen sind wir «Snatch!». Nach gut durchdachten Überlegungen haben wir uns dazu entschieden, Käsechips herzustellen. Wir wollten uns nicht nur auf diese fixieren. Daher entschlossen wir uns, feine Apéro-Snacks aus der Region anzubieten. Nun fehlte noch ein passender Name. Schlussendlich kamen wir auf «Snatch!»: eine Mischung aus Snack und catch. Daraus ergab sich unser Slogan «Catch your Snack!».

Mit dem Team bestehend aus Henri Unger, Morena Corsetto, Nicolò Infanger, Mara Meier und Julian Mietzsch begab sich «Snatch!» auf die Suche nach einem Produzenten. Nach vielen Telefonaten stiessen wir auf Corina Moser, Inhaberin von «Feins us Fajauna». Mit ihr starteten wir unsere erste Probeproduktion. Wir probierten sehr viel aus. Zuerst kosteten wir verschiedene Käsesorten. Dabei richteten wir unser Augenmerk auf den Geschmack, Geruch, Fettgehalt und die Herkunft. Ein von Natur aus laktosefreier Engadiner Bergkäse begeisterte uns besonders. Diesen Käse fusionierten wir mit neun verschiedenen Geschmacksrichtungen. Nach der Degustation wählten wir vier Geschmacksrichtungen für unsere Produktlinie aus. Dazu gehören Nature, Kräuter, Chili und Bündnerfleisch. Bei der Probeproduktion verkosteten wir auch Zucchetti-Chips. Auch diese haben uns überzeugt. Wir wollen die Zucchetti-Chips schnellstmöglich auch auf den Markt bringen.

Vorbereitungen auf Hochtouren

Noch drei Wochen bis zur Eröffnungsveranstaltung. Nun fing der richtige Stress an. Wir mussten alles planen, von der Herstellung bis zum Verkauf. In dieser kurzen Zeit haben wir ein einheitliches Farbschema für unsere Produkte erarbeitet, unsere Website designt und die Etiketten kreiert. Passend zu unseren Geschmacksrichtungen haben wir uns für vier schlichte Farben entschieden. Für Nature ein Blau, für Kräuter ein Grün, für Chili ein Orange und für Bündnerfleisch ein Weinrot. Zusätzlich haben wir eine Karikatur unseres Teams hergestellt, welche zu unserer Art und unserem Design gut passt.

Noch zwei Wochen bis zur grossen Eröffnung. Die Verpackung war mit der Bestellung der Etiketten und unserer Öko-Säckchen fertig. Jetzt fehlte nur noch der Inhalt. Diesen herzustellen, brachte mehr Aufwand mit sich als geplant. Auch während der Hauptproduktion gab es einige Fehlschläge. In der Startphase jedoch normal. Verbrannte Chips durften natürlich nicht in den Verkauf.

Eine Woche vor der Eröffnungsveranstaltung waren unsere Chips verpackt. Wir waren bereit, die letzte Hürde zu nehmen. So machten wir uns an die Vorbereitung der Präsentation. Zum Glück verlief alles nach Plan. Wir lieferten eine gute Präsentation ab und verkauften erfolgreich unsere ersten Produkte.

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