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Nachhaltigkeit im Vordergrund

Für ein Jahr schlüpfen die Schülerinnen und Schüler der EMS in Schiers in die Schuhe von Unternehmerinnen und Unternehmern. 

EMS
Schiers
13.12.21 - 17:00 Uhr
Mia Donatsch, Lynn Wilhelm, Jaimy Cavegn, Andrin Merkle und Gowsigan Ponnampalam: Wir sind das Unternehmen Alpat.
Mia Donatsch, Lynn Wilhelm, Jaimy Cavegn, Andrin Merkle und Gowsigan Ponnampalam: Wir sind das Unternehmen Alpat.
Bild Pit Wolf

Für ein Jahr schlüpfen die Schülerinnen und Schüler der EMS in Schiers in die Schuhe von Unternehmerinnen und Unternehmern. Sie beraten über Strategien, Produktvariationen, Verkauf, Marketing und Finanzen. Im  nationalen Wettbewerb von YES (Young Enterprise Switzerland) treten sie ausserdem gegen andere Mini-Unternehmen an. Einmal pro Woche berichten die Jugendlichen hinter den Mini-Unternehmen hier von ihren Erfahrungen.

 

von Mia Donatsch, Lynn Wilhelm, Jaimy Cavegn, Andrin Merkle und Gowsigan Ponnampalam vom Mini-Unternehmen Alpat.

Wir sind fünf Schüler und Schülerinnen der EMS Schiers. Zusammen haben wir im Sommer das Mini-Unternehmen Alpat (ausgesprochen Alpatee) gegründet.
Nach umfangreichen Analysen und reger Diskussion über verschiedene Ideen entschieden wir uns, einen Eistee aus regionalen Alpenkräutern herzustellen. Dieser sollte die Werte erfrischend, regional und nachhaltig erfüllen.

Wie sollten wir nun unser Unternehmen und das damit verbundene Produkt benennen? Wir entschieden uns für den Namen Alpat. Er setzt sich zusammen aus «Alpa» also den Alpen, welche die Alpenkräuter repräsentieren und aus T, welches für Tee und für das Team steht. Um dem Wert Nachhaltigkeit gerecht zu werden, beziehen wir die Kräuter von Herrn Raselli aus Le Prese. Unser Slogan lautet: «Holt euch einen Alpat. Denn Alpat was wetsch no meh?» Die Kräuter sind aus Graubünden und zu dem auch Bio. Ausserdem füllen wir den Eistee in rezyklierte PET-Flaschen ab.

Als Nächstes suchten wir nach einem Produzenten. Da wir nur eine kleine Menge benötigten, gestaltete sich die Suche als sehr schwierig. Zuerst war es ein Rückschlag für uns. Doch dann erkannten wir darin eine Chance. Wir entschieden uns, das Produkt selbst herzustellen. Dadurch reduzierten wir unsere Kosten und gestalteten unser Unternehmen persönlicher. Wir nahmen die Produktion in die eigene Hand.

Unsere Hauptzutaten sind Wasser, Grüntee und Alpenkräutertee. Wir degustierten verschiedene Tees und formulierten ein leckeres Rezept. Schlussendlich entschieden wir uns für Alpenkräuter mit Edelweiss. Unsere ersten Produkte konnten wir in Schiers in einer Küche, im Schulhaus Farb, anfertigen. Sie gelangen uns gut und der Tag war sehr lehrreich. Danach haben wir viele Rückmeldungen eingeholt und unser Rezept entsprechend verfeinert.

Die erstmalige Chance

Schon bald stand die Eröffnungsveranstaltung vor der Tür. Es war die erste Möglichkeit, unser Produkt einer Käuferschaft näher zu bringen. Bis dahin investierten wir sehr viel Zeit und Herzblut in das Projekt. Wir gestalteten unter anderem unsere eigene Webseite. An der Eröffnungsveranstaltung verkauften wir alle unsere Alpentees sowie die Partizipationsscheine unseres Mini-Unternehmens. Darüber haben wir uns sehr gefreut.

Nach der Eröffnungsveranstaltung hiess vor den Weihnachtsmärkten. Bis zu den Weihnachtsmärkten stellten wir zwei weitere Sorten her. Zum einen unseren Tee mit Edelweiss ohne Zucker und zum anderen einen Tee mit Alpenkräuter und Orangenminze. In Zizers, Klosters, Malans und Landquart begrüssten wir unsere Kunden. Auch bei den Märkten waren wir erfolgreich und sammelten wertvolle Erfahrungen.

Über eure Unterstützung würden wir uns sehr freuen.

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