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Alpat kämpft an der Handelsmesse um Kundschaft

Für Alpat ging es vergangene Woche erstmals an eine Messe. Trotz guter Vorbereitung war das Team ziemlich nervös.

EMS
Schiers
28.03.22 - 17:00 Uhr
Alpat an ihrem Stand an der Handelsmesse.
Alpat an ihrem Stand an der Handelsmesse.
Pressebild

Für ein Jahr schlüpfen die Schülerinnen und Schüler der EMS in Schiers in die Schuhe von Unternehmerinnen und Unternehmern. Sie beraten über Strategien, Produktvariationen, Verkauf, Marketing und Finanzen. Im  nationalen Wettbewerb von YES (Young Enterprise Switzerland) treten sie ausserdem gegen andere Mini-Unternehmen an. Einmal pro Woche berichten die Jugendlichen hinter den Mini-Unternehmen hier von ihren Erfahrungen.

 

Mitte März präsentierten wir uns zum ersten Mal an einer Messe. Die nächste Möglichkeit, unser Produkt der Kundschaft näher zu bringen. Nicht nur das stand im Vordergrund, sondern auch die Qualifikation in die Top 75 stand auf dem Spiel. Obwohl wir uns gut vorbereitet hatten, spürten wir Nervosität in uns aufsteigen.

Um 9 Uhr fing die Messe an. Zuvor mussten wir unseren Stand aufbauen und einrichten. Dies beanspruchte nicht viel Zeit, weil wir den Aufbau im Voraus gut geplant hatten. Da nur wenige Kundinnen und Kunden durch die Messe bummelten, lief der Verkauf unserer Produkte nur harzig an. Die Highlights des Vormittags bildeten der Pitch und das Standinterview. Beim Pitch präsentierten wir der Jury unser Unternehmen. Wir beschrieben unter anderem unser Produkt, den Geschäftsgang und das Marketing. Im Interview stellte uns die Jury verschiedene Fragen zu unserem Unternehmen. Wir hatten natürlich auf alle Fragen eine Antwort bereit. Zum Schluss mussten wir ein Verkaufsszenario kreieren.

Danach ging es weiter mit dem echten Verkauf. Mit einem Gewinnspiel und Kostproben versuchten wir auf uns aufmerksam zu machen. Mit Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen, gestaltete sich sehr schwierig – Produkte zu verkaufen noch viel mehr. Die meisten Leute interessierten sich nicht wirklich für die Messestände. Am Nachmittag versuchten wir es mit einer neuen Strategie. Wir rückten aus unserem Stand vor und fingen die Kundschaft vorher ab. Dies gelang uns teilweise recht gut. So konnten wir knapp 25 Flaschen verkaufen. Gegen Ende der Messe erhielten wir das Feedback zu unserem Pitch, dem Interview und dem Stand. Wir freuten uns riesig über das Resultat. Nun wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen.

Kurz nach der regionalen Handelsmesse erfuhren wir, dass wir uns für die Top 75 qualifiziert haben. Wir dürfen die Handelsmesse in Zürich bestreiten, und uns neuen Herausforderungen stellen. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Nun bereiten wir uns auf die nächste Handelsmesse noch besser vor, damit wir auch dort eine Top-Leistung abliefern. Die Fehler dieser Messe merzen wir aus und verbessern unser Verkaufsverhalten. Dadurch möchten wir um viele weitere Kunden erreichen.    

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