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Wo ist die versteckte Höhlenburg?

Kropfenstein ist eine der ursprünglich vier Burgen von Vuorz/Waltensburg. Nun ist sie Teil eines Familien-Erlebnisangebots der Werkstatt Waltensburger Meister.

Jano Felice
Pajarola
20.06.22 - 11:00 Uhr
Leben & Freizeit
Spektakulärer Ort: Kropfenstein klebt als Höhlenburg in einer Felswand ausserhalb von Vuorz/Waltensburg.
Spektakulärer Ort: Kropfenstein klebt als Höhlenburg in einer Felswand ausserhalb von Vuorz/Waltensburg.
Pressebild

Wer mit der Bahn in Richtung Disentis fährt, sieht sie vielleicht hoch oben in der Felswand bei der Station Waltensburg/Vuorz: die Ruine der einstigen Höhlenburg Kropfenstein. Doch wie gelangt man dorthin? Eine Möglichkeit ist die neue Entdeckungstour der Werkstatt Waltensburger Meister für Familien mit Kindern und Jugendliche namens «Die versteckte Burg in Waltensburg/Vuorz». Das Spiel rund ums Mittelalter leitet auf den Weg zur Ruine, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, und regt unterwegs dazu an, Natur und Umwelt zu beobachten. Die Tour dauert rund 90 Minuten; Start und Ziel ist der Parkplatz Curtginet beim Hotel «Ucliva». Die Spielanleitung kann im Hotel (Dienstag geschlossen) sowie im Infobüro von Surselva Tourismus in Brigels (Öffnungszeiten beachten) geholt und wieder zurückgebracht werden. Ausserdem gibt es am Schluss laut Mitteilung ein kleines Geschenk für alle Teilnehmenden. Die Entdeckungstour ist kostenlos und benötigt keine Vorkenntnisse. 

Teil des Projekts «Mittelalterland»

Entstanden ist «Die versteckte Burg» im Rahmen des Projekts «Mittelalterland», das alle Bündner Museen mit einem Bezug zum Mittelalter vernetzt. Jedes dieser Museen bietet ein Spiel für Familien an. Ein die Regionen übergreifendes Spiel lädt die Teilnehmenden ein, die örtlichen Spiele für sich zu entdecken. An «Mittelalterland» beteiligen sich aktuell zehn Museen zwischen Müstair und Disentis. Die ersten Mittelalterspiele sind neben Vuorz/Waltensburg schon vorhanden im Buchdruckmuseum Stamparia Strada und im Museum Vaz/Obervaz, weitere sollen folgen im Klostermuseum Müstair, im Museum Schmelzra S-charl, auf der Burg Hohen Rätien oberhalb von Thusis, im Talmuseum Domleschg, im Rätischen Museum, im Domschatzmuseum Chur und im Klostermuseum Disentis.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist.

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