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Auch Hunde und Katzen haben eine innere Uhr

Nicht nur Menschen, sondern auch Tieren kann die Zeitumstellung Mühe bereiten. Besonders Hunde und Katzen, die sich bestimmte Gassi- oder Fütterungszeiten gewöhnt sind, müssen sich umstellen.

Nicole
Nett
25.10.22 - 14:00 Uhr
Leben & Freizeit
Fester Rhythmus: Katzen und Hunden bereitet die Zeitumstellung am meisten Mühe.
Fester Rhythmus: Katzen und Hunden bereitet die Zeitumstellung am meisten Mühe.
Bild Unsplash

Die Winterzeit rückt näher und wie jedes Jahr wird die Uhr am letzten Sonntag im Oktober um eine Stunde zurückgestellt. Diese Umstellung nehmen nicht nur wir Menschen wahr, sondern auch unsere Haustiere. Sie merken, dass sich der Tagesablauf verändert, wie die Tierschutzorganisation Vier Pfoten in einer Mitteilung schreibt. Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit beeinträchtige den gewohnten Rhythmus von Mensch und Haustier. Mit folgenden Tipps könnt ihr eure Haustiere bestmöglich auf die Zeitumstellung vorbereiten.

Tiere werden quengelig

Feste Zeiten gewohnt: In der Regel bekommen unsere Vierbeiner zu einem festen Zeitpunkt ihr Futter.
Feste Zeiten gewohnt: In der Regel bekommen unsere Vierbeiner zu einem festen Zeitpunkt ihr Futter.
Bild Unsplash

Haustiere können irritiert auf Änderungen im Tagesablauf reagieren. «Katzen fangen an zu maunzen, machen auf sich aufmerksam, streichen einem beispielsweise um die Füsse und Beine oder klettern auf den Schoss», wie Janine Cirini von Vier Pfoten schreibt. Auch Hunde seien oft unruhig und werden sogar quengelig, wenn es nicht zur gewohnten Zeit zur Fütterung oder Gassirunde kommt. «Sie beginnen zu winseln und stupsen einen immer wieder mit der Nase an.»

«Sie beginnen zu winseln und stupsen einen immer wieder mit der Nase an.»

Janine Cirini, Kampagnenmanagerin bei Vier Pfoten

Auf Veränderung vorbereiten

Fixe Routinen: Wie der Mensch, gewöhnt sich auch der Hund an die Zeiten einer Gassirunde.
Fixe Routinen: Wie der Mensch, gewöhnt sich auch der Hund an die Zeiten einer Gassirunde.
Bild Freepik

«Die meisten Haustiere haben einen festen Rhythmus im Alltag», erklärt Cirini. Vor allem Hunde und Katzen haben sich an bestimmte Routinen gewöhnt. In der Woche vor der Zeitumstellung könne man daher sein Tier langsam vorbereiten, indem man Futterzeiten, Gassigehen oder Ruhephasen jeden Tag um etwa zehn Minuten verzögere. Gerade für Haustiere, die regelmässig Medikamente zur gleichen Tageszeit erhalten, sei eine langsame Umgewöhnung wichtig.

«Die meisten Haustiere haben einen festen Rhythmus im Alltag.»

Janine Cirini, Kampagnenmanagerin bei Vier Pfoten

«Hunde- oder Katzenbesitzer, die eine Futter- oder Gassi-Verzögerung versäumt haben, müssen gegebenenfalls einige Tage mit einem unruhigen Tier leben», sagt die Expertin. Bleibe man dennoch konsequent, gewöhne sich das Tier schnell an die Umstellung.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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